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2024

Das Herzstück des Festivalsommers unter dem Motto „Die Schatten Trojas“ war Glucks „Iphigenie in Aulis“ im Heckentheater. Die Produktion feierte ihre Erstpremiere bei unseren Osterfestspielen 2024 im Schlosstheater und wurde von Regisseur Georg Quander im Heckentheater open-air neu eingerichtet. Es spielte Concerto Köln unter der musikalischen Leitung von Werner Ehrhardt – neben den beiden renommierten Solisten Vivica Genaux und Dietrich Henschel sangen Preisträger*innen der Kammeroper Schloss Rheinsberg.

Niccolò Piccinnis „Dido – Königin von Karthago“ war die zweite Opernaufführungs-Serie: Die Tragédie lyrique von 1783, eine kaum gespielte Rarität in französischer Sprache, wurde als halbszenische Produktion von Regisseurin Andreea Geletu eingerichtet. Es spielte die Akademie für Alte Musik Berlin unter der Leitung von Konzertmeister Bernhard Forck. Als Chor agierte das Vokalsystem Berlin.

Der Festivalsommer hielt zudem ein Gastspiel parat: Das Opera Collective Ireland gab gemeinsam mit AKAMUS Berlin die beiden Einakter »Dido and Aeneas« von Henry Purcell und »Venus and Adonis« von John Blow. Den Saisonabschluss bildete eine Produktion der Bundesakademie für junges Musiktheater. Dabei stand das Genre der Operette im Fokus, nämlich mit drei Einaktern von Jacques Offenbach: »Die Insel Tulipatan«, »Die Verlobung bei der Laterne« und »Der Regimentszauberer«.