Der Bassbariton Christian Noel Bauer wurde 1994 in Nördlingen geboren. Seinen ersten Gesangsunterricht bekam er mit 16 Jahren bei Kerstin Barwitz und gewann daraufhin den Landes- und Bundespreis im Wettbewerb »Jugend musiziert« in den Kategorien Solo und Duo.
Zum Wintersemester 2016 nahm er sein Gesangsstudium auf und studiert seitdem Operngesang in der Klasse von Prof. Friedemann Röhlig. Am Institut für Musiktheater der Hochschule für Musik Karlsruhe sammelte er erste Bühnenerfahrungen in Kinderoperproduktionen, u. a. als Otto Lampe in »Der große Sängerwettsrees der Heedehaten«, Alidoro in »La Cenerentola« nach Rossini und als Papageno in »Die Zauberflöte« nach Mozart. Weitere künstlerische Impulse erhielt er in einem Meisterkurs Operette bei Ks. Regina Werner-Dietrich.
Ursprünglich aus Lawrence, Kansas USA kommend, ist Sarah Bodle Mitglied von Opera on Tap in Berlin und Hamburg und studiert bei Janet Williams in Berlin. 2017 besuchte sie die Music Academy International in Italien, wo sie die Rolle der Ersten Dame in »Die Zauberflöte« von Mozart sang. Im Jahr 2018 debütierte sie als Olympia in »Les Contes d’Hoffmann« von Offenbach, als Musetta in »La Bohème« von Puccini und als Despina in »Così fan tutte« von Mozart.
Der südkoreanische Tenor Hansol Choi studierte zunächst Gesang an der University of the Philippines bei Prof. Rainer Cruz, bevor er sein Studium an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Maria Venuti fortsetzte und erfolgreich abschloss. Aktuell studiert er an derselben Hochschule im Aufbaustudium bei Prof. Holger Speck. Hansol Choi widmet sich neben seiner solistischen Tätigkeit im Bereich Lied und Oratorium auch dem professionellen Ensemblegesang, u. a. auch als Mitglied des Vocalensembles Rastatt.
Markus Doering studierte in Osnabrück, wo er bis heute lebt. Zu seinen Gesanglehrern zählen Dr. Scott Swope, Jerzi Rynkiewicz und Karen Fergurson. Nach dem universitären Musikstudium verschrieb er sich komplett dem Singen. Darüber hinaus leitet er eine Vielzahl eigener Chöre in der Region, singt und dirigiert aushilfsweise bei anderen Ensembles und hat bereits die ein oder andere Solopartie übernommen.
Die in der kroatischen Musikstadt Varazdin geborene Sopranistin absolvierte ihr Gesangsstudium an der Musikakademie in Zagreb in der Klasse von Prof. Lidija Horvat-Dunjko. Die junge Sopranistin konnte ihr künstlerisches Können u. a. im Kroatischen Nationaltheater Zagreb und Osijek, in der Ungarischer Staatsoper Budapest sowie im Caprera Open Air Theatre in Bloemendaal unter Beweis stellen. Seit 2017 ist Antonia Dunjko Mitglied der niederländischen Operatroep von Fat Lady und nimmt an zahlreichen Projekten in ganz Europa teil.
Isabel Grübl absolvierte schon in der Schulzeit den D-Schein für Kirchenmusik im Ordinariat Eichstätt. Mit 16 Jahren begann sie Gesangsunterricht zu nehmen. Nach dem Abitur absolvierte sie ein künstlerisches Aufbaujahr an der Berufsfachschule für Musik in Sulzbach-Rosenberg. Seit 2018 studiert sie im Bachelor Oper/Konzert an der Hochschule für Musik in Detmold bei Gerhild Romberger und singt zudem im Extrachor des Landestheater Detmold. Erste solistische Erfahrungen im Konzertbereich sammelte sie mit kleineren Bach-Kantaten, kleineren Messen von Mozart und Menschick sowie dem Weihnachtsoratorium von Saint-Saëns.
Die amerikanische Gabriella Guilfoil hat bereits mit Opern- und Operettenauftritten sowie Konzerten auf sich aufmerksam gemacht. Ihr Gesangsstudium an der Lawrence University in Appleton, Wisconsin USA schloss sie 2014 ab. Anschließend setzte sie ihr Studium an der Hochschule für Künste Bremen bei Prof. Thomas Mohr und Prof. Krisztina Laki fort, welches sie 2019 beendete.
Ihr Debut in Deutschland gab Gabriella Guilfoil 2016 am Theater Kiel als Roßweiße in »Die Walküre« von Wagner. Weitere Gastengagements führten die junge Sängerin zum Theater Osnabrück und Theater Lüneburg, wo sie u. a. als Mabel Gibson in »Die Zirkusprinzessin« von Kálmán, Valencienne in »Die lustige Witwe« von Lehár, die 3. Dame in »Die Zauberflöte« von Mozart und Mercédès in »Carmen« von Bizet zu erleben war. 2018 brillierte sie als Sängerin in der Uraufführung einer neuen Inszenierung von »Die schöne Müllerin« von Schubert mit der Tanz Company am Theater Osnabrück. Neben ihrer Bühnentätigkeit ist Gabriella Guilfoil regelmäßig als Konzertsängerin mit Orchestern und auch Kammermusikalischen Besetzungen zu erleben. Sie ist eine begeisterte Liedsängerin. Gabriella Guilfoil beschäftigt sich insbesondere mit den Werken Gustav Mahlers. 2017 war sie Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands, Bremen.
Die Mezzosopranistin Anna-Christine Heymann begann ihre professionelle Gesangsausbildung in ihrer Heimatstadt Hagen bei Melanie Maennl, bevor sie ein Studium im Fach Operngesang am Conservatorium in Maastricht aufnahm. Dort studiert sie derzeit im Master bei Prof. Yvonne Schiffelers und Prof. Jeremy Hulin. Schon während ihres Studiums war sie in einer Vielzahl von Rollen ihres Fachs zu hören, so u. a. als Marcelina in »Le Nozze di Figaro« von Mozart, Idamante in »Idomeneo« von Mozart, als Zweite Dame in »Die Zauberflöte« von Mozart, die Titelrolle in »L’enfant et les Sortilèges« von Ravel und als Dorabella in »Così fan tutte« von Mozart.
In reger Konzerttätigkeit widmet sie sich zudem dem deutschen und französischen Kunstlied und dem Oratorienfach. Zuletzt war sie in Maastricht als Solistin in Pergolesis Stabat Mater und in Mozarts Requiem zu hören. Anna-Christine Heymann ist Preisträgerin in der Kategorie C des Euregio Vokalwettbewerbs und zusammen mit der lettischen Pianistin Santa Zake Gewinnerin beim Vocallis21 Liedduo Wettbewerb.
Die seit 2015 bestehende Junge Kammerphilharmonie Berlin wurde von Studierenden verschiedener Fachrichtungen und jungen Berufstätigen aus Berlin gegründet und ist seit 2016 offiziell das Ensemble des Jungen Freundeskreises der Berliner Philharmoniker. So wird das Orchester von Mitgliedern der Berliner Philharmonikern musikalisch unterstützt z.B. durch die Betreuung von Proben und als Solisten im Konzert. Die Junge Kammerphilharmonie gibt im halbjährlichen Turnus Konzerte im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin, wobei die Organisation der Projekte von den Mitspielern selbst übernommen wird. Wichtige Entscheidungen wie etwa die Wahl von Programm und Dirigent werden außerdem demokratisch vom gesamten Orchester getroffen.
Seit ihrem 1. Konzert wird die Junge Kammerphilharmonie Berlin von Aurélien Bello geleitet und trat mit Solisten wie Dominik Wollenweber, Bruno Delepelaire, Olaf Ott, Noah Bendix-Balgley oder Bertrand Chatenet auf. Einladungen führten das Orchester außerdem zum Bergfunk-Festival Königs Wusterhausen im August 2016, zu den Havelländischen Musikfestspielen im Oktober 2016 und schließlich war es im Rahmen des Internationalen Festivals junger Opernsänger der Kammeroper Schloss Rheinsberg im August 2017 mit Georges Bizets Oper „Carmen“ zu hören.
Nach Konzerten im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie unter Valentin Egel und Aurélien Bello im Januar und Juni 2018 u.a. mit Franz Schuberts Großer C-Dur-Symphonie und einer Hommage an Claude Debussy, ist die Junge Kammerphilharmonie erneut in Rheinsberg zu Gast und wird im Dezember 2018 wiederum im Kammermusiksaal und unter Leitung von Aurélien Bello die 3. und die 4. Symphonie von Johannes Brahms zur Aufführung bringen.
Der gebürtige Südkoreaner Hounwoo Kim begann in der Kindheit seinen musikalischen Werdergang anfangs am Klavier und der Geige, danach im Gesang. Er schloss erfolgreich sein Studium im Fach Gesang an der University of Seoul bei Prof. Inhak Lee ab. Dort sammelte er sowohl in der Universität als auch außerhalb viele Erfahrungen als Solist, im Opernchor und als Regisseur. Im Oktober 2017 begann er sein Aufbaustudium Gesang an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Prof. Holger Speck. Seit der Spielzeit 2018/2019 ist er Mitglied des Ensembles am Hessisches Staatstheater Wiesbaden.
Hyunju Kim wurde 1992 in Changwon, Südkorea geboren und bekam ihren ersten Gesangsunterricht im Alter von 17 Jahren. Ihr Studium schloss sie an der Sung Shin Women‘s University in Südkorea ab und studiert seit 2017 Gesang bei Agnes Habereder Kottler am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg. Während ihres Studiums sammelt sie erste Erfahrungen in diversen Hochschulproduktionen. 2015 sang sie die Partie der Cherubino in »Le nozze di Figaro« von Mozart und 2018 die Serpina in »La serva padrona« von Pergolesi.
Nach Abschluss seines Masterstudiums im Fach Gesang in seiner Heimat Südkorea nahm der Bariton Yongcheol Kim im Frühjahr 2018 ein Aufbaustudium im Fach Oper bei Prof. Mario Zeffiri an der Hochschule für Musik Detmold auf. Seit 2011 war er – zunächst in Korea, später in Deutschland und Italien – als Solist und Chorist in zahlreichen Opernproduktionen zu hören und kann auf ein umfangreiches Repertoire zurückgreifen.
Die Mezzosopranistin Alice Lackner studierte bis 2015 in der Klasse von Prof. Claudia Kunz-Eisenlohr an der Musikhochschule Köln. Schon während ihres Studiums übernahm sie solistische Partien am Theater Aachen u. a. in »Rusalka« von Dvořak, »Les Brigands« von Offenbach und »Jenufa« von Janaček. Ihr Repertoire im Konzert- und Oratorienfach reicht vom Barock bis hin zur zeitgenössischen Musik.
Alice Lackner ergänzte ihre Ausbildung durch Meisterkurse und Privatunterricht, u. a. bei Brigitte Fassbaender, Gerd Uecker und Robert Holl. Sie ist Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie Preisträgerin der Wettbewerbe Podium junger Gesangssolisten in Essen 2015 und cantatebach in Greifswald 2017. Seit 2017 arbeitet Alice Lackner regelmäßig mit renommierten Chören wie dem RIAS Kammerchor, dem NDR Chor und dem BR Chor zusammen. Im Zuge dieser Zusammenarbeit sang sie unter Dirigenten wie Riccardo Muti, René Jacobs und Thomas Hengelbrock, u. a. in Konzerthäusern wie der Elbphilharmonie Hamburg, dem Salzburger Festspielhaus oder der Suntory Hall Tokio.
Florian Ludwig ist einer der vielseitigsten Dirigenten seiner Generation. Zwischen 2008 und 2017 war er Generalmusikdirektor der Stadt Hagen. Seine Programmgestaltung und die künstlerische und stilübergeifende Weiterentwicklung des philharmonischen Orchesters wurden 2014/15 vom Verband der Deutschen Musikverleger mit dessen Preis für das beste Jahresprogramm aller Orchester im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet. Dabei wurden sowohl die außergewöhnliche Bandbreite des Repertoires gelobt, das sowohl alle Epochen der klassischen Orchestermusik wie auch Crossoverprojekte mit Bands aus dem Jazz-, Rock und Popbereich (u.a. mit Jon Lord) und Konzertformate mit bekannten Kabarettisten mit einschloss. Seit 2015 hat Florian Ludwig eine Professur für Dirigieren und Orchesterleitung an der Hochschule für Musik in Detmold inne und ist im In- und Ausland als freiberuflicher Dirigent tätig. Er arbeitet mit Regisseuren wie Barrie Kosky, Helmut Baumann, Philipp Kochheim, Anthony Pilavachi und Roman Hovenbitzer zusammen und ist bei zahlreichen Orchestern wie dem Tonhalle Orchester Zürich, den Bremer Philharmonikern und dem MDR Sinfonieorchester Leipzig ein gern gesehener Gastdirigent.
Florian Ludwig wurde in Franken geboren und studierte Dirigieren und Liedbegleitung an der Hochschule für Musik in München. Eine klassische Kapellmeisterlaufbahn führte ihn ans Nationaltheater Mannheim und an das Theater Bremen, wo er zunächst als zweiter und ab 2003 als erster Kapellmeister maßgeblich an den Erfolgen des Hauses unter der Intendanz von Klaus Pierwoß beteiligt war.
Der junge Tenor Jeongmin Nam wurde in Südkorea geboren. Bereits im Alter von elf Jahren erhielt er seinen ersten Gesangsunterricht. Er studierte an der Yonsei Universität in Seoul und schloss 2015 sein Studium ab. Im Rahmen seines Studiums gehörte er als Stipendiat in der Spielzeit 2014/15 dem Ensemble der Jungen Oper Hannover an und vertiefte in der Saison 2016/17 als Gast seine Erfahrungen als Tiger in »Oh, wie schön ist Panama« und als Agent und Fantasiegestalt in »Münchhausen«. Seit 2017 studiert er an Hochschule für Musik Hanns Eisler in der Klasse von Prof. Thomas Quasthoff. Im Januar 2019 hat er am Konzerthaus Berlin im Rahmen der Uraufführung von Iván Fischers Kinderoper »Der Grüffelo« sein Debüt gegeben.
Bernhard Niechotz studierte am Paul McCartney’s Institute for Performing Arts in Liverpool (LIPA) Bühnen- und Kostümbild. 2002 wirkte er bei der Ausstattung der Abschlusszeremonie zu den XVII. Commonwealth Games in Manchester mit. Von 2005 bis 2015 war er als stellvertretender Ausstattungsleiter für die Bühnen- und Kostümbildnerei am Stadttheater Gießen verantwortlich, zuletzt für die Produktionen »I Wanna Be Loved by You« und »Linda di Chamounix« von Donizetti. Er gastierte u. a. an der Oper Frankfurt mit »Die Geschichte vom Soldaten« von Strawinsky sowie beim Léhar Festival Bad Ischl mit »Wiener Blut« von Strauss, »Die Csárdásfürstin« von Kálmán und » Der Graf von Luxemburg« von Lehár. Weitere Engagements führten ihn an die Oper Magdeburg, die Theater Regensburg für die Produktion »Die Fledermaus« nach Strauss, nach Stralsund für »La Traviata« von Verdi, nach Nordhausen für »Die verkaufte Braut« von Smetana und »Der Wildschütz« von Lortzing sowie zu den Gandersheimer Domfestspiele mit der Produktion »Jesus Christus Superstar«. 2016 übernahm er die Ausstattung der Doppelpremiere zu »Anna Toll« nach Schnitzler und »Pierrot Lunnaire« nach Arnold Schönberg an der Oper Frankfurt. Seit der Spielzeit 2015/2016 ist er leitender Bühnen- und Kostümbilder am Theater Münster.
Ann-Kathrin Niemczyk wurde 1999 in Hagen geboren. Von 2015-2018 erhielt die Sopranistin ihren ersten Gesangsunterricht bei Melanie Maennl. Seit 2018 studiert Ann-Kathrin Niemczyk Sologesang an der Hochschule für Musik in Detmold bei Prof. Gerhild Romberger. In den Spielzeiten 2015/16 bis 2017/18 war sie im Rahmen der Soloklasse des Kinder- und Jugendchores des Theaters Hagen u. a. als Knabe in »Die Zauberflöte« von Mozart, die adelige Waise in »Rosenkavalier« von Strauss, das Blumenmädchen in »Le nozze di Figaro« von Mozart, die Florentine in »Tschick« von Vollmer und Seppl in »Das schlaue Füchslein« von Janacek zu hören.
Als Solistin in Oratorien konzertierte Ann-Kathrin Niemczyk mehrfach mit dem Philharmonischen Orchester Hagen u. a. in Jenkins »The armed Man« und zuletzt beim Weihnachtskonzert 2018 mit Werken von Strauss und Rheinberger. Die Sopranistin ist Preisträgerin des Euregio Vokalwettbewerbs in den Kategorien A und B und war jüngste Finalistin im Bundeswettbewerb Gesang (Junior) in Berlin.
Ekaterina Odaikina studierte Gesang in der Klasse von Svetlana Vasilievna Zaliznyak am Staatlichen Ural-Konservatorium in Jekaterinburg und machte dort 2019 ihren Abschluss. Sie gewann bereits zahlreiche Preise bei lokalen, regionalen und internationalen Wettbewerben. Bereits 2017 und 2018 war sie Preisträgerin der Kammeroper Schloss Rheinsberg. 2019 wird sie die Partie der Olga in der Oper »Three sisters« von Péter Eötvös am Theater in Jekaterinburg sowie die Rolle der Carmen am Opernstudio des Ural Konservatoriums singen.
Der schwäbische Tenor Axel Paridon, geboren 1992, studiert seit dem Wintersemester 2016/17 Gesang mit pädagogischem Profil und seit 2018/19 zusätzlich Sologesang an der Hochschule für Musik in Saarbrücken bei Professor Frank Wörner. Es folgte eine rege Aktivität in einigen ambitionierten Chören, Teilnahmen an Workshops und Meisterkursen für Gesang, Komposition und Chorleitung, ebenso Konzertauftritte als Tenorsolist bei Messen und Oratorien. 2018 war er als Tenor-Buffo in »Croesus« des Staatstheaters mit der HfM Saar in Saarbrücken zu sehen.
Seit zwei Jahren tritt Samantha Petersen regelmäßig in Europa auf. Im Sommer 2018 sang sie Ruth bei der Europapremiere von »Dark Sisters« (Nico Muhly). In der Spielzeit 2017-2018 trat sie regelmäßig mit Passaggio Oper in Berlin auf und sang La Voix in »Les Contes d’Hoffmann«, Maddalena in »Rigoletto« und Mercédès in »Carmen«.
Holger Potocki inszenierte nach seinem Studium der Musikwissenschaft, Kulturwissenschaft und Geschichte an der Humboldt-Universität Berlin über 60 Musiktheaterwerke. Am Theater Magdeburg war er ab 2002 als Oberspielleiter, von 2006 bis 2009 als Operndirektor engagiert. Gastinszenierungen führten ihn in den vergangenen Jahren unter anderem an das Anhaltische Theater Dessau (Le Convenienze ed Inconvenienze Teatrali, Cavalleria Rusticana/A Santa Lucia), Pfalztheater Kaiserslautern (Im weißen Rössl, Un Ballo in Maschera), Theater Bielefeld (Where the Wild Things Are/Dido and Aeneas), Landestheater Detmold (Wiener Blut, Die Lustige Witwe, Così fan tutte), Theater Hagen (Faust, Eugen Onegin, Die Csárdásfürstin, Frau Luna, Pariser Leben) und das Opernhaus Chemnitz (Der Mond). Seine Inszenierung der Uraufführung „Das verräterische Herz“ gastierte an den Nationaltheatern von Tokio und Seoul. Als Autor von Theatertexten – darunter zahlreiche Opernlibretti – und freischaffender Regisseur lebt und arbeitet Holger Potocki heute in Berlin.
Michał Rudziński schloss 2018 in Gesang und Schauspiel an der Grażyna und Kiejstut Bacewicz Akademie für Musik in der Klasse von Prof. Włodzimierz Zalewski sein Studium ab. Er studiert zurzeit an der Fryderyk Chopin Universität für Musik mit Spezialisierung auf Kammermusik in der Klasse von Prof. Robert Cieśla. Er nahm an zahlreichen Meisterkursen teil u. a. bei Siergiei Leiferkus, Annett Andriessen und Teresa Żylis-gara. Er hat mit zahlreichen Dirigenten wie Jan Willem de Vriend, Eraldo Salmieri und Georg Christoph Sandmann zusammengearbeitet.
Ein wichtiger Erfolg für ihn ist der Sonderpreis der Polnischen Nationaloper auf der Ada Sari, Internationales Festival und Wettbewerb für Vokalkunst 2017. Er ist zudem Preisträger des 3. Internationalen Perotti-Gesangswettbewerb in Ueckermünde 2013 und des 4. Nationalen Gesangwettbewerbs in Drezdenko 2018. Er ist Stipendiat des Ministers für Kultur und nationales Erbe und nahm als Dozent am Young Artist Program der Berliner Opernakademie teil. Er sang den Sarastro in »Die Zauberflöte« von Mozart, die Alte Zigeunerin in »Aleko« von Rachmaninow, Un Ufficiale in »Il barbiere di Siviglia« von Rossini, den Philosoph in »Łódź Story« von Korcz, Somnus und Cadmus in »Semele« von Händel und Falstaff in »Die lustigen Weiber von Windsor« von Nicolai. Er trat ebenso in Oratorien und Messen auf, u. a. in der »Krönungsmesse« und im »Requiem« von Mozart. Zudem in der Uraufführung von Variationen über Hildegard von Bingens Thema »Antiphonae« von Bernard le Monnier.
Die schwedische Sopranistin Annika Sandberg absolvierte im Juni 2019 das University College of Opera Stockholm, wo sie in Rollen wie Euridice in »Orpheo ed Euridice« von Gluck und Zerlina in »Don Giovanni« von Mozart zu hören war. Im Herbstsemester 2018 absolvierte sie ein Austauschstudium am Conservatorio di Musica Luigi Cherubini in Florenz. Im Sommer 2015 gab sie ihr Debüt in einer Oper über das Leben von Jussi Björling »Der silberne Vogel« von Mats Larsson Gothe in der Konzertscheune von Vattnäs. Sie spielte Linnea, Björlings erste Liebe. Die Oper wurde auch im schwedischen Rundfunk ausgestrahlt. Im selben Jahr trat sie als Solistin mit dem Orchester Dalasinfoniettan auf, nachdem sie den Wettbewerb Dalasolist gewonnen hatte.
Maxim Sankirov wurde 1985 in Ulan-Ude, Russland geboren. Nachdem er in seiner Heimatstadt Gesangspädagogik am College für Musik studierte, wechselte er 2006 ans Konservatorium Rimsky-Korsarov in St. Petersburg. Von 2012 bis 2014 studierte er bei E. Y. Umerov Gesangspädagogik an der Staatlichen Universität Herzen in St. Petersburg. Nachdem er zeitgleich von 2011-2017 als Solist am Staatlichen Operntheater Ulan-Ude tätig war, zog er nach Lübeck, um dort an der Musikhochschule Gesangspädagogik bei E. Fergan zu studieren. Ein Erasmus-Jahr absolvierte er am Konservatorium Santa Cecilia in Rom.
Die aus Kolumbien stammende und in Hagen aufgewachsene Koloratursopranistin, Anna Lucia Struck entstammt einer Musikerfamilie. Als langjähriges Mitglied des Kinder- und Jugendchores, sowie des Extrachores des Stadttheater Hagen erhielt sie schon früh ihren ersten Gesangsunterricht. Im Anschluss wurde sie von Prof. Brigitte Lindner in Köln an der Hochschule für Musik und Tanz ausgebildet und beendete dort 2019 ihr Studium in Gesang und Gesangspädagogik. Bühnenerfahrungen sammelte sie in diversen Produktionen an der Hochschule für Musik und Tanz Köln sowie Anfang 2015 an den Wuppertaler Bühnen als Blumenmädchen in »Parsifal« von Wagner. In der Spielzeit 2016/2017 übernahem sie die Barbarina in »Le nozze di Figaro« von Mozart am Stadttheater Hagen, sowie die Ophelia in »Hamlet« nach Timo Jouko Hermann und André Meyer. In der Spielzeit 2017/18 übernahm sie die Rolle des 2. Knaben aus »Die Zauberflöte« von Mozart am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen. Anna Lucia Struck war von 2016-2019 Stipendiatin des Vereins »Yehudi Menuhin Live Musik Now«, wo sie regelmäßig Konzerte in bedürftigen Einrichtungen gab. Anna Lucia Struck nimmt immer wieder zeitgenössische Werke mit in ihr Repertoire auf, so übernahm sie 2017 bei ACHT BRÜCKEN, dem Neue Musikfestival der Kölner Philharmonie mit dem Studio Musikfabrik – Jugendensemble für Neue Musik des Landesmusikrats NRW die Sopranpartie im Stück »Ancient Voices of Children« von George Crumb. 2017 wurde sie als Stipendiatin der Chorakademie e.V. des WDR Rundfunkchores ausgewählt und ist seit 2018 immer wieder als freie Mitarbeiterin im Rundfunkchor zu Gast. Ab der kommenden Spielzeit 2019/20 ist Anna Lucia festes Mitglied des Jungen Ensembles an der Oper Dortmund.
Ilja Warankin wurde 1992 in Russland geboren. Mit vierzehn Jahren begann sein künstlerischer Werdegang: Er zeigte ein frühes Talent für Musik und insbesondere für den Gesang im Schultheater, spielte Klavier und Gitarre und interessierte sich für die Schauspielerei, der er seine ganze Freizeit widmete. Er schrieb sich 2009 am Chuvash state institute of culture and arts ein und führte sein Studium drei jahre später an der Russischen Universität für Theaterkunst in Moskau fort. Sein Operndebüt gab er 2014 als Geronimo in »Il matrimonio segreto« von Cimarosa. Seit 2015 studiert er Vokalkunst und Performance am Staatlichen Musikpädagogischen Institut in Moskau.
Valentin Voith wurde 1997 in Wien geboren und studiert Gesang an der Universität für Musik und Darstellende Kunst bei Prof. Bernhard Adler. Seit Oktober 2017 betreibt er ebenfalls das Studium der Philosophie an der Universität Wien. Im Rahmen von Universitätsproduktionen sang er in Wien und am Mozarteum in Salzburg bereits Rollen wie Bartolo in »Le nozze di Figaro« von Mozart, Masetto in »Don Giovanni« von Mozart, den Rodomonte in »Orlando Paladino« von Haydn und feierte im Sommer 2018 in einer Produktion unter künstlerischer Gesamtleitung von KS Michael Schade sein Debüt als Don Alfonso in »Così fan tutte« von Mozart im Schlosstheater Schönbrunn. Der junge Bassbariton ist Stipendiat des Richard Wagner-Verbandes und besuchte bereits zahlreiche Meisterkurse u. a. bei KS Leo Nucci.
Yuheng Wei wurde in der Stadt Shengzhou geboren, die für die Shaoxing-Oper bekannt ist, woraus sich seit ihrer Kindheit ein Interesse am Singen und der Musik entwickelt hat. 2017 ist Yuheng Wie nach Deutschland gekommen und lernte unter Prof. Krämer und Prof. Raminta Gesang. 2018 bestand sie die Aufnahmeprüfung und studiert seitdem an der Hochschule für Künste in Bremen bei Prof. Kowollik.
Yawei Xu studierte Gesang bei Prof. Brigitte Lindner an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Während seines Studiums sang er an Hochschulopernprojekten mit, u. a. in »‚L’elisir d’amor« von Donizetti, »An allem ist Hütchen schuld!« von Wagner, im Rahmen der Opernwerkstatt der Rheinischen Opernakademie und sang im Ensemble in Konzerten in Montepulciano in Italien und in der Trinitatiskirche in Köln. Yawei Xu nahm an mehreren Meisterkursen teil, u. a. bei Roger Vignoles, Christoph Prégardien, Prof. Ulrich Eisenlohr, Prof. Francisco Araiza und Porf. Brigitte Lindner. Er wirkte bei dem Opernprojekt »Mathis der Maler« von Hindemith im Gelsenkirchen Theater mit und sang Figaro in »Le nozze di figaro« von Mozart im Rahmen der Opernwerkstatt der Rheinischen Opernakademie. Er gab den Don Alfanso in »Così fan tutte« von Mozart beim Opernworkshop mit Regisseur Dietrich Hilsdorf und wird 2019 den Advokat Klette in »Der Regimentszauberer« von Offenbach bei einem Hochschulopernprojekt singen.
Tong Zhang wurde 1993 in Shandong geboren und erhielt bereits im Alter von sechs Jahren ihren ersten Gesang-und Klavierunterricht. Im Jahr 2011 bestand sie die Eignungsprüfung zum Gesangsstudium an der Shandong Universität und studiert von 2011-2015 bis zu ihrem Bachelor-Abschluß 2015 bei Frau Prof.Xiaofeng Lv.Ergänzte ihre Ausbildung von 2015-2017 mit Privatunterricht bei Sophia Bart.2017 bestand Tong Zhang die Aufnahmeprüfung an der Hochschule für Musik und Tanz Köln der Künste für den Masterstudiengang Gesang und studiert seitdem bei Prof. Mario Hoff.