Vor 300 Jahren geboren, ist die Sächsische Kurfürstin und Komponistin Maria Antonia Walpurgis heute nahezu vergessen. Aus ihrem umfangreichen Schaffen hat die Philharmonische Akademie einige italienische Arien neu ediert, die beispielhaft für ihren eleganten Kompositionsstil sind. Musik ihres Lehreres Johann A. Hasse vervollständigt das Bild des Dresdner Musiklebens um 1750. Im Kontrast dazu steht die Musik, wie sie zur gleichen Zeit für die Preußische Hofkapelle komponiert wurde – nicht nur vom Hofcembalisten Carl Philipp Emanuel Bach, sondern vom König selbst: Ein Flötenkonzert Friedrichs des II. erklingt am historischen Sitz der Hofkapelle, in Rheinsberg, und rundet das Bild vom höfischen Musikleben zur Zeit des „Galanten Stils“ ab. Es musiziert die Philharmonische Akademie unter der Leitung von Fabian Enders.
Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) des Landes Brandenburg.
Foto: Anna Werner