1737 reiste der sesshafte Georg Philip Telemann auf wiederholte Einladungen hin nach Paris – und blieb dort acht Monate. Dort erlebt er den Aufstieg Jean-Philippe Rameaus (1683-1764) zum Erneuerer der französischen Musik, die über seinen Tod hinaus von Jean-Baptiste Lully, den Hofkomponisten Ludwig XIV., geprägt war. Französische Eleganz in Verbindung mit italienischem Temperament entdeckten und schätzten die Zeitgenossen in Telemanns eigenen Kompositionen – und von beidem wird im Abschlusskonzert des Meisterkurses »Alte Musik auf historischen Instrumenten am historischen Ort« zu hören sein.
Der Meisterkurs findet in Kooperation mit der Universität der Künste statt.